Es gibt viele Lebensgefährten, viele trifft man zufällig und viele sollen deinen Weg kreuzen. Ich glaube fest an das Schicksal und das wir auch unser Schicksal ein wenig mitgestalten können. Viele meiner Schüler wurden irgendwann Freunde, weil man zusammen einfach soviel schon erlebt hat, dass es schon lange kein siezen mehr war. Teilweise sind noch Schüler aus der 1. und 2. Generation in meinen Klassen, manche sind sogar über 12 Jahre bei mir, bevor ich überhaupt die Idee von eigenen professionellen Tanzklassen hatte. Trotz allem ist der gegenseitige Respekt im und außerhalb des Unterrichts gesetzt. Jede Tanzklasse, die ich machen darf und junge Menschen in ihrer Entwicklung begleiten und unterstützen darf, bereitet mir ungeheuerliche Freude und erfüllt mich als Tanzcoach und Mentor. Denn wenn sich diese jungen Menschen durch meine Tanzklassen entwickeln und diese sich sogar positiv auf ihren Alltag wiederspiegeln indem sie vielleicht mehr Wert auf ihr äußeres legen, in der Schule deutlich gelassener sind, auf ihr Benehmen achten und vielleicht sogar das Leben lernen nicht so ernst zu nehmen wie es ihnen in jüngsten Jahren vielleicht beigebracht wurde, dann werden sie lernen das Leben so zu leben wie sie sich das vorstellen und das Tanzen so zu tanzen wie ihr empfinden sie führt. Denn da beginnt die Freiheit im Leben alles erreichen zu können was man sich in den Kopf gesetzt hat.

Das erste große Zusammenkommen für einen Auftrag im EKZ Dodenhof. Knapp 50 Tanzbegeisterte konnte ich (Gigy) mobilisieren und über einen längeren Zeitraum betreuen und ihnen mein Vorhaben näher bringen. Es war ein großer Flashmob angedacht mit vier Auftritten am gleichen Abend. Dafür haben wir uns drei Monate regelmäßig getroffen und hatten neben den Choreografien viel Spaß und eine intensive Zeit. Natalie Baron aus dem Maniac Dance Center mobilisierte ihre Tänzer für diesen Flashmob und ich meine aus Bremen und umzu. Es gab nur eine einzige gemeinsame Generalprobe aller Tänzer. Verbunden haben wir diesen gemeinsamen Tag mit einem großen Essen, jeder sollte etwas mitbringen. Es war eine grandiose Zeit, die wir alle nicht vergessen werden. Falls die Teilenhmer das grad lesen, ich hoffe euch allen geht es gut und ihr denkt ab und an wie ich an diese intensive tolle Zeit. Meinen größten Respekt an alle die bis zum großen Tag durchgehalten haben. Dazu eine kleine Fotoreportage: